Biologische Methanisierung im GICON®-Rieselbettverfahren
Seit dem Jahre 2015 entwickeln unsere Ingenieure und Ingenieurinnen im Bereich der Bioenergieforschung ein Verfahren zur biologischen Methanisierung. Im Ergebnis steht das GICON®-Rieselbettverfahren, das die Bereitsstellung von Biomethan bzw. BioCNG, Langfristspeicherung von regenerativer Energie und zugleich die Reduzierung des CO2-footprintes ermöglicht.
- für Unternehmen, die erneuerbare Energien aus Windkraft- oder PV-Anlagen erzeugen und ihre überschüssige Energie in Biogas umwandeln möchten.
- für Betreiber von Biogasanlagen, Kläranlagen, Deponien und Abfallbehandlungsanlagen, die CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig Energie gewinnen wollen.
- für Betreiber von Biogasanlagen oder erneuerbaren Energieprojekten, deren Wirtschaftlichkeit durch das Auslaufen der EEG-Förderung gefährdet ist und die nach neuen Einnahmequellen suchen.
- für Energieversorger (Gas, Wärme) die ihre Produktpalette um erneuerbare Energien erweitern möchten und ihre THG-Bilanz Emissionen zu reduzieren.
- für Unternehmen, die regenerative Kraftstoffe produzieren, vertreiben oder nutzen wollen
- für Unternehmen, die im THG-Zertifikatehandel tätig sind.
- Resourcennutzung:
Durch die biologische Methanisierung erhöht sich die energetische Ausbeute von Windkraft und PV-Anlagen. Biomasse und Abfallstoffe werden effizenter genutzt. - Energiebereitstellung:
Die lokal bestehende Gas- und Wärmeversorgung kann nahezu verdoppelt werden. Erneuerbarer Energie bei Spitzenlasten muss nicht abgeregelt und kann verfügbar, gespeichert und verteilt werden. Neben grünem Gas kann auch Wärme bereitgestellt werden. - Qualitätsverbesserung:
Die Energiedichte von Biogas, Deponiegas und Klärgas kann angehoben werden. - Integrationsmöglichkeit:
Ein Add-On zu bestehender Infrastruktur, wie Gasnetze, CNG-Traktoren und Lastfahrzeuge ist möglich. - Wirtschaftlichkeit:
Durch zusätzliche Einnahmequellen der Energievermarktung und durch den Handel mit Treibhauszertifikaten wird die Wirtschaftlichkeit verbessert. Dies betrifft insbesondre Anlagen, die vom Auslaufen der EEG-Förderung betroffen sind. - Klimaziele:
Durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen können die Klimaziele erreicht werden, was auch positive Auswirkungen auf das Unternehmensimage hat.
Das GICON®-Rieselbettverfahren zeichnet sich aus durch:
- eine hervorragende Steuerbarkeit des Prozesses im Einklang mit der Fluktuation erneuerbarer Energien
- einer hohe Methankonzentration von >95 Vol-% und somit hoher Energiedichte
- die Möglichkeit der Wärmeauskopplung
- die Toleranz gegenüber Verunreinigungen der Einsatzstoffe
- den sehr geringen Eigenenergiebedarf
- eine hohe Prozessstabilität
- und geringem technologischen und personellen Aufwand.
Die biologische Methanisierung (auch mikrobielle Methanisierung oder Biomethansynthese) ist eine Reaktion von Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid zu Methan. Die Umwandlung leisten methanogene Archaeen. Diese anaeroben Mikroorganismen kommen bekannterweise in Biogas- und Kläranlagen zum Einsatz. Nebenprodukte sind Wasser und Prozesswärme. Die Ansprüche and die biochemischen Randbedingungen sind vergleichsweise gering. Die erforderlichen Temperaturen liegen im Bereich von 53-57°C bzw. 65°C. Der Betrieb kann bei wenigen 40 mbar bis 25 bar Überdruck erfolgen. Voraussetzung für den mikrobiellen Stoffwechsel ist die Präsenz erforderlicher Mikro- und Makroelemente als Nährstoffe. Der Einsatz von Biofilmen ist vorteilhaft und prozessstabilisierend.
Die Kosten stehen in direktem Zusammenhang mit den standortspezifischen Randbedingungen.
Wesentliche Einflussgrößen sind die Bereitstellungskosten des Stroms bzw. des Wasserstoffes als Ausgangsstoff. Diese (Betriebskosten stellen ca 72% der Gesamtkosten dar. Dem gegenüber stehen Erlöse aus dem Gas- und Wärmeverkauf, sowie durch den CO2-Zertifikatehandel.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudien können standortspezifische Randbedingungen und lokale Preisgefüge berücksichtigt werden. Die Gasgestehungskosten und der return of invest kann auch für Ihren Standort durch GICON® aufgezeigt werden.
Unser Kontakt für mehr Informationen:
Dr. Marko Burkhardt
T: +49 355 494967 15
E: m.burkhardt(at)gicon.de

Engineering the Future
Das Hervorbringen von Innovationen ist seit Gründung der GICON® ein wesentlicher Kern unserer Unternehmensphilosophie. Sie betreffen zum einen unser eigenes Kerngeschäft – Engineering und Consulting – in welchem wir beispielsweise durch neuartige Sondierungstechniken, Methoden zur Analyse und Bewertung sowie eigenentwickelte Spezialsoftware für unsere Kunden einzigartige Mehrwerte bieten. Unser Fokus bei Technologieentwicklungen liegt im Bereich der regenerativen Energien und der nachhaltigen Ressourcennutzung. Im Ergebnis steht das GICON®-Rieselbettverfahren, das die Bereitstellung von Biomethan bzw. BioCNG, Langfristspeicherung von regenerativer Energie und zugleich die Reduzierung des CO2-footprintes ermöglicht.
