Neue Leistung: Bodenkundliche Baubegleitung

Die Novellierung der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung soll dem vorsorgenden Bodenschutz für Böden in Deutschland eine wesentlich größere Bedeutung zukommen lassen als bisher. Mit dem Inkrafttreten der Novellierung der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung am 1. August 2023 können Behörden von Vorhabenträgern eine bodenkundliche Baubegleitung während der Bauvorhaben verlangen. „In vielen Fällen werden sie das auch tun“, ist sich Matthias Hoyer, Experte der BGD ECOSAX GmbH, sicher. Ziel sei es, besonders bei großen Bauvorhaben auf einen aktiven vorsorgenden Bodenschutz hinzuwirken. Die BGD ECOSAX GmbH hat sich als Unternehmen der GICON®-Gruppe auf die Schwerpunktleistungen Boden und Wasser spezialisiert und ist auch dank eines eigenen Labors in der Lage, Grundlagen für den Schutz von Boden und Wasser zu liefern. Zudem ist die BGD ECOSAX GmbH Mitglied im Bundesverband Boden.

Böden sind eine der gefährdetsten Ressourcen

„90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion sind direkt vom Boden abhängig und 75 Prozent des weltweiten Trinkwassers stammen aus dem im Bodenuntergrund enthaltenem Grundwasser. Deshalb ist es unsere Hauptaufgabe, diese Ressource zu schützen“, erläutert Hoyer während er mit Zuversicht auf die Umsetzung der neuen Bodenschutzverordnung blickt. „Sie ist die Grundlage für einen umfassenden Bodenschutz. Bei Baumaßnahmen kommt es stets zu einer flächenhaften Inanspruchnahme von Böden. Bei unsachgemäßem Umgang können die natürlichen Bodenfunktionen dabei langfristig oder sogar irreversibel beeinträchtigt werden“, zitiert er aus der dem Gesetzestext des Bundesamtes für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Allein in Deutschland werden pro Sekunde elf Quadratmeter Boden versiegelt. Das sind auf eine Stunde hochgerechnet rund vier Hektar, was der Fläche von fünfeinhalb Fußballfeldern entspricht. „Unsere Aufgabe ist es, dass wir den Vorhabenträgern helfen und sie aktiv dabei unterstützen, dass ihr Vorhaben im Sinne des Bodens und der Umwelt umgesetzt wird“, so Hoyer.

Vorhaben mit mehr als 3000 m² im Fokus

Aber nicht bei jedem Bauvorhaben wird eine bodenkundlichen Baubegleitung von den Behörden gefordert werden. Gemäß der Novelle befinden sich Vorhaben mit mehr als 3000 Quadratmetern im Fokus. In den Phasen der Planung und Ausschreibung ist ein Bodenschutzkonzept mit einem Bodenschutzplan mit zu erarbeiten. In der Ausführungsphase sind die festgelegten Bodenschutzmaßnahmen umzusetzen, unterstützt von einer bodenkundlichen Baubegleitung. Diese umfassenden Leistungen werden durch zertifizierte Baubegleiter wie Matthias Hoyer ausgeführt.

Bodenschutzkonzept achtet auf den Umweltschutz und die Bedürfnisse von Bauherren

„Im jeweiligen Bodenschutzkonzept“, so der Experte, „werden alle bodenschutzrelevanten Informationen dargestellt. Damit können wir für das jeweilige Bauvorhaben konkrete Bodenschutzmaßnahmen ableiten. Mit der neuen Leistung der bodenkundlichen Baubegleitung überwachen wir die getroffenen Festlegungen aus dem Konzept. Darüber hinaus begleiten wir Bauausführende und finden verhältnismäßige Lösungsstrategien vor Ort.“
Dank dem Know-how von deutschlandweit mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GICON®-Gruppe können Matthias Hoyer und sein Team umfassend beraten. Die Leistungen umfassen alle Projektbereiche von der Planung zum genehmigten Bauantrag, vom ersten Spatenstich zur Schlüsselübergabe sowie von der bodenkundlichen Baubegleitung zur gesamten umweltfachlichen Baubegleitung.

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